The Hartlib Papers

Title:Letter, Erasmus Rasch To Hartlib, In German And Latin
Dating:6 February 1655
Ref:26/89/5A-B
Notes:Top right corner of MS torn off.
[26/89/5A]

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          Gottes Gnad und [word missing]
WohlEdler, Vester, sonders [Grosgünstiger?] [words missing] vielgeliebter wehrter freundt, w[words missing] schreibens und der dabei übersandten [words missing] freundtdienstlichst bedancken. Wünsche [words missing] dermahlen eins Gluck und gelegenheit wieder [words missing] herrn meine schüldige danckbarkeit würcklich [wieder?] [words missing] die sonsten von [Glaubers?] vattern weis nicht welchem oder an wen [word missing] überschrieben, wird nicht gemein, wan man die nur auch würcklich zu wissen bekommen mögte. Was der herr von Mr Günthelbergs Parabola in meinem adversarijs verfasset meldet solches communicire ich von herzen gerne, ist aber nichts als was ich aus dessen discurs gefasset und meiner damaligen gewohnheit nach auffgeschrieben, vnd damit der herr meine einfòlthige trewe erkennen mag will Ihm ich solches, wie ich es in meinen adversarijs entworffen hiebei sezen. NB. Et Dn. Gunthelbergij sermonibus didici, in semicirculo ductas ad peripheriam lineas, et [reflexas?] ad alteram circuli partem angulos facere rectos; ex minori circulo, angulos æqvales. Ex Euclid. Hinc sectionem parabolicam incogitavit idem, exstructa linea <recta> et circulo concepto, [cuius?] peripheria terra maior foret. Sed [et?] machinas plurimas æneas accuratissimasque idem, excogitavit, qvibus [et?] arcus [in lima?] describeretur et inde post fusionem æneam politura [perfici?] posset, ut nec pilum posset fallere, dies ist damalig zu Regensburg eins meine aufmerckung gewesen, auser dem hab und weisz ich wahrlich von der [section?] nichts.
Von Monsr Valesio habe ich so wenig als Mr Doujat bishero gewisheit erfragen können, weil ich weder ihre chargé noch ihre wohnung weisz. Ich übersende dem herrn hiebei ein par bletter von einem meiner freunde mir hie communiciret, vielleicht mögte etwas darunter sein, dz meines herrn begierde vergnugen köndte. Vom frieden mit Franckreich möchte ich gerne wissen, was beschlossen und was noch hindere, wie auch was meinung man habe wegen der Englischen flotten. Hie ist fast nichts newes als dz die duellen ganz abgeschaffet, und der lauffenen rede nach der könig bald nach Lion reisen mögte.
Gottes wunderlicher Gütte den herrn und sein ganzes hausz von meinem H Baron und mir freundlich gegrüsset, damit empfolen. Paris den 6. Febr. 1655
               Meines hochgeehrten Heren
                              willigst geflissenster
                                   diener
                                        Erasmus Rasch
[bottom left corner:]
Eingelegte briefflein bitt ich mein herr unbeschwerth befordern wolle, sie kommen von H Borel, einem sehr gelehrten chymico, meinem guten bekandten her; welcher viel in chymicis geschrieben, und iez eine condition aus Engellandt erwarttet, dadurch er reisen mögte. Er ist auch reformirter religion. [I.B.?]
[26/89/5B]

                    [mark]
               A Monsieur
                    [post mark]
          Monsieur Samuel Hartlieb
            Esqvire demeurant
At charing crosse
over against Angel court         A Londres
[seal]