Title: | Letter, Nicholas Arnold To Hartlib, In German |
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Dating: | 26 January 1652 |
Ref: | 45/8/6A-7B |
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Mein Herr:
Neben wunschung alles guten, vermelde ich [hiernebens?], wie dass ich das gestern [emfangene changed to empfangene] 25. Ian. <n.st.> gegeben auss London den 7. Ian. v.st. anitzo gleich den 26. dessen beantworten: Bel<an>gend den Brief, wieder [zvRvkk?] gesendet seÿnde, hab ich nit mitfangen, ist aber von mein Herr Vischer zu Amsterdam an mich damals (gleich den an mich hie personlich zurichtet) geschekket, vnd von H. Morian (sonder zweifel) wird an ihn daselbst abgegeben werden. H. Wheloch Antwort verlange ich sehr; sintemal ich ihm [3mal horizontal line over the word] geschrieben. vnd mit nechsten Schiffen ein pacquet auss Roterdam ubermacht, auf der Cambridge post fort zu bestellen: ist fleissigen personen anbefolen, vnd auch zwefelsohn fleissig abgeleget worden. Aber wie gesagt, nach irgend einer Antwort söhne ich mich stark. Was H. Harsdorff anlanget, wer selbes mehr zu erinneren, als zu [verweisen;?] ist [mir?] besagtes lieber gelassen, als gethan. Ich werde morgen an ihn schreiben vnd dess Briefwechsels ferner angedient seÿn. H. Schultz (welcher mir vor wenig Tagen erst bekommen) will ich auf nechstes wieder-sehen, bestermassen erinneren: sintemal dessen Behausung mir unbewusst. Er wird sich gewisslich [schewen? altered] vberzukommen, vor den Engeln, in ewrem Land; welche bei uns von Tag zu Tag schwòrtzer gemacht werden. Die Dissertatio de Duplici terra et de duplici [terræ?] motu, ist all eines, bei Elzevir in 4o gedruckt. der Inhalt ist Philologica Sacra, aliquot [scripturæ?] locu geographica [attenentia?]. Der Autour hat es auff seinen eignen kosten lassen drukken; ist ungefehr vor einem halben Iahr tod; und hat sein werk selbst nit gesehen: [Cutanam Accentuum?] kenn ich wol, den [Ledelitzen?] noch viel besser: mit eim wort: Es ist [ein Gehòng?] durch einander, nicht aneinander: Ist gut kauff, weil es niemand achtet. Das Buch von Ornisius, oder Ornitius (abb\ v. Angl. Bird.) hab ich [zwar? zuvor?] wol gewusst; hab mich den Fantasten selbst
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Bibliotheca Sionensi zu London <kurtz> vor meiner [Abreis?]
Ein ding bette ich hochlich von dem Herren, Er wolle doch meinem hertzlichen Freund und Landsman genannt Peter Schonhainz, eim Nürnberger, nachfragen, welcher nicht weiss wo ich bin, sondern wird mich noch in Engeland suchen. Er ist anderhalbjahr lang [stuzes?] [catchword? illegible]
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zu Paris gewest, [nicht?] sonder [illeg. word] Erfahrung viel fremder volksachen. Dieser freund kan auf der Exchange gar bald, sonderlich durch meinen Herrn Hacken (den ich [
Hier ist eine falsche, gar schlechte Oration, als ob es unser Herr Cats hett anfenglich vor dem Parlament gehalten; gestern öffentlich von den Generalen Stadten zu verkauffen höchlich verboten; ist nur 1. Bogen lang. Sonst höre ich, dass gleich nach meiner Abreise ein Parliamentarischer AlJ aussgegangen den 1. Decemb. von der rechten Heiligung des Sabbats. Weiss aber nicht, ist es [illeg. word] sintemal ich unterschiedene [Acta?] auf der gleichen [Schlag?] habe, die schon vor zeiten aussgegangen. Mehres nicht, als der Herr grüsse H. D. Duræum freundlich und hertzlich. Gott Befohlen.
Tot Lyden. 26. Ian. Neuwe stÿl.
1652.
dess H. diener vnd Freund
Miculás Arnold
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These
To Mr SAM HARTLIB,
my honoured Friend,
dwelling at charing-
crosse,
right over against the
Angel-court,
at
LONDON.
[to the left, squiggles in another hand]